Das IQWiG legt seinen Jahresbericht 2019 vor



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28.08.2020 15:20

Das IQWiG legt seinen Jahresbericht 2019 vor

Das IQWiG legt seinen Jahresbericht 2019 vor
Das Institut informiert detailliert über seine Arbeit im Jahr 2019. Ein eigenes Leporello enthält zudem eine Tabelle mit allen AMNOG-Bewertungen des vergangenen Jahres.

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Plötzlich gesund

Fortschreitende Naturerkenntnis, ganz allgemein gesprochen, ‘Wissenschaft’, ist der stärkste Feind des medizinischen Wunders. Was unseren Vorfahren als Wunder erschien, was einfache Naturvölker heute noch in heftige Erregung versetzt, das berührt den zivilisierten Menschen längst nicht mehr.
Doch es gibt einen Gegensatz, der jedem Denkenden sofort auffällt: der unerhörte, durchaus nicht abgeschlossene Aufstieg der wissenschaftlichen Heilkunde und die ebenso unerhörte Zunahme der Laienbehandlung und der Kurpfuscherei. Man schätzt die Zahl der Menschen, die der Schulmedizin kein Vertrauen schenken, auf immerhin 50 Prozent.
Wie kann es sein, daß Laienbehandler und Kurpfuscher immer wieder spektakuläre Erfolge aufweisen, von denen die Sensationspresse berichtet?
Der Autor geht dieser Frage nach und kommt zu interessanten Erkenntnissen, aus denen er Vorschläge für eine bessere Krankenbehandlung durch seine ärztlichen Standesgenossen ableitet.

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Das Institut informiert detailliert über seine Arbeit im Jahr 2019. Ein eigenes Leporello enthält zudem eine Tabelle mit allen AMNOG-Bewertungen des vergangenen Jahres.

Der 64-seitige Jahresbericht 2019 des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) ist ab sofort als PDF über die Website des Instituts unter IQWiG.de abrufbar. Gleiches gilt für das gesonderte 8-seitige Leporello „Zusatznutzen: Ja oder Nein?“, in dem das Institut in tabellarischer Form über seine frühen Nutzenbewertungen nach dem Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz, die sogenannten AMNOG-Bewertungen, im Jahr 2019 informiert.

Beide Dokumente liegen auch in gedruckter Form vor und können per E-Mail an info@iqwig.de bestellt werden.
Covid-19 lenkt Aufmerksamkeit auf Evidenz

Im Vorwort zum Jahresbericht äußert sich Institutsleiter Jürgen Windeler zur Bedeutung evidenzbasierter Medizin in der anhaltenden Pandemie. Wissenschaftliche Expertise sei bei der Bekämpfung von Covid-19 stark gefragt und „auch wenn viele Entscheidungen ohne solide Evidenz getroffen werden mussten, ist die Aufmerksamkeit für Studienergebnisse – Evidenz – so groß wie seit langem nicht“. Mögliche Interventionen würden wie selbstverständlich in vergleichenden, oft randomisierten Studien untersucht, ihre Anwendung befürwortet oder verworfen, so Windeler: „Dabei wird auch klar: Unter schwierigen Umständen ist schnelles Handeln und sind schnelle Ergebnisse gefragt. Und trotzdem sind Qualitätsanforderungen nicht zu vernachlässigen. Methodisch schlecht gestützte, erst recht falsche Ergebnisse sind immer noch schädlicher als Nichtwissen.“


Originalpublikation:

https://www.iqwig.de/de/presse/mediathek/flyer-jahresberichte-und-broschueren.73…


Weitere Informationen:

https://www.iqwig.de/de/presse/pressemitteilungen/2020/das-iqwig-legt-seinen-jah…


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Medizin
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch


Quelle: IDW