Ein Dieselmotor ist ein Verbrennungsmotor mit Kompressionszündung, dessen Kraftstoffluftgemisch innerhalb der Brennkammer gebildet wird (Innere Gemischbildung) und dessen Drehmoment über die Menge des eingespritzten Kraftstoffes eingestellt wird (Qualitative Lastbeeinflussung). In den Jahren nach 1893 gelang es Rudolf Diesel im Labor der Maschinenfabrik Augsburg (heute MAN), das Prinzip der Selbstzündung bei einem Motor anzuwenden. Vor 125 Jahren, am 17. Februar 1894, lief der Motor das erste Mal aus eigener Kraft. Durch seine in vielen Ländern angemeldeten Patente sowie seine rege Öffentlichkeitsarbeit wurde Diesel zum Namensgeber des Motors. Dieselmotoren gibt es als Zweitakt- oder Viertakt-Hubkolbenmotoren; sie zeichnen sich durch einen relativ hohen Wirkungsgrad und die Möglichkeit aus, sie sowohl mit kleiner als auch großer Leistung auszulegen. – Zum Artikel …
