Die Burg Ligist ist die Ruine einer Höhenburg auf einem Ausläufer des Wartensteins im Nordosten der Marktgemeinde Ligist in der Steiermark in Österreich. Die Geschichte der Burg reicht bis zum Ende des 12. Jahrhunderts zurück, als sie vermutlich von Eppensteiner Dienstmannen zum Schutz der Handelsstraße nach Kärnten errichtet wurde. Unter dem Schutz gedieh auch der Ort Ligist, der 1464 durch Kaiser Friedrich III. die Marktrechte verliehen bekam. Ab 1783 wohnten die Saurau auf dem zum Schloss Ligist ausgebauten ehemaligen Meierhof der Burg. Die Burg selbst galt bereits als baufällig und wurde durch einquartierte Truppen Napoleon Bonapartes weiter zerstört. Nach dem Einsturz von Gebäudeteilen wurde die Burg ab 1820 dem Verfall preisgegeben. Nach dem Aussterben der Saurau kam sie an die Grafen von Göess, ehe sie 1928 in den Besitz des Souveränen Malteserordens gelangte, dem sie heute noch gehört. – Zum Artikel …