Ein Augenlid (lateinisch Palpebra, altgriechisch Blepharon) ist eine dünne, aus Muskeln, Drüsen, Bindegewebe und Haut bestehende Falte, welche die vordere Begrenzung der Augenhöhle (Orbita) bildet. Es gibt ein Ober- und ein Unterlid, die Öffnung zwischen beiden wird Lidspalte genannt. Die schläfen- und nasenseitige Stelle, an denen beide sowohl in geöffnetem, als auch geschlossenem Zustand zusammentreffen, wird als Lidwinkel oder Augenwinkel bezeichnet, die Linie zwischen beiden Lidwinkeln als Lidachse. Allgemein dienen die Augenlider dem Schutz und der Feuchthaltung des Auges. Sie können es vollständig bedecken, halten dadurch äußere Einwirkungen vom Auge ab und seine empfindlichen Vorderabschnitte mit Hilfe von Tränenflüssigkeit sauber und feucht. Aufbau und Struktur können sich je nach Spezies unterscheiden, wobei nicht alle Arten über Augenlider verfügen. – Zum Artikel …