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09.12.2025 15:02
Plötzlich gesund
Fortschreitende Naturerkenntnis, ganz allgemein gesprochen, ‚Wissenschaft‘, ist der stärkste Feind des medizinischen Wunders. Was unseren Vorfahren als Wunder erschien, was einfache Naturvölker heute noch in heftige Erregung versetzt, das berührt den zivilisierten Menschen längst nicht mehr.
Doch es gibt einen Gegensatz, der jedem Denkenden sofort auffällt: der unerhörte, durchaus nicht abgeschlossene Aufstieg der wissenschaftlichen Heilkunde und die ebenso unerhörte Zunahme der Laienbehandlung und der Kurpfuscherei. Man schätzt die Zahl der Menschen, die der Schulmedizin kein Vertrauen schenken, auf immerhin 50 Prozent.
Wie kann es sein, daß Laienbehandler und Kurpfuscher immer wieder spektakuläre Erfolge aufweisen, von denen die Sensationspresse berichtet?
Der Autor geht dieser Frage nach und kommt zu interessanten Erkenntnissen, aus denen er Vorschläge für eine bessere Krankenbehandlung durch seine ärztlichen Standesgenossen ableitet.
ASH 2025: Berichte der Expertinnen & Experten aus dem Kompetenznetz Maligne Lymphome e.V. (KML) sind jetzt online!
Heute endete das 67. Meeting der American Society of Hematologie (ASH). Dieser weltweit wichtigste Kongress zu hämatologischen Erkrankungen fand vom 06.-09. Dezember 2025 in Orlando (USA) statt. Präsentiert wurden Daten, von denen viele das Potential haben, die Versorgung von Lymphom-Patient:innen nachhaltig zu verbessern. Die diesjährigen Kongressberichte aus dem Kompetenznetz Maligne Lymphome e.V. (KML) ordnen diese ein: https://lymphome.de/ash2025
In der Reihe LymphomKompetenz KOMPAKT stellen Expertinnen und Experten die wichtigsten Highlights zu verschiedenen Lymphom-Erkrankungen vor. Im Mittelpunkt stehen aktuelle Forschungsergebnisse und neue Standards der klinischen Versorgung von Patientinnen und Patienten mit lymphatischen Neoplasien. Besonders Daten zur chronischen lymphatischen Leuämie (CLL) und zum Multiplen Myelom (MM) sind hier besonders erwähnenswert.
Othman Al-Sawaf (Köln) erläuterte in der Presidential Session vor mehreren tausend Zuhörer:innen eine Auswertung der CLL17-Studie der Deutschen CLL-Studiengruppe (DCLLSG). In dieser Studie konnte gezeigt werden, dass zeitlich begrenzte Therapien einer Dauertherapie in der Erstliniebehandlung von Patientinnen und Patienten mit einer CLL nicht unterlegen sind, lediglich Subgruppen mit sehr hohem Risiko könnten von der Dauertherapie profitieren.
In der Late-Breaking-Session am letzten Kongresstag wurden mit der MajesTEC-3-Studie beeindruckende Daten für die Zweitlinien-Behandlung beim Multiplen Myelom vorgestellt. Diese deuten darauf hin, dass die Kombination aus Teclistamab-Daratumumab eine wichtige Standardtherapie ab dem 1. Rezidiv werden wird. Katja Weisel (Hamburg), die für das KML zum Multiplen Myelom berichtet, sieht 2025 erstmals signifikante Kurationssignale sowohl in der Erstlinientherapie als auch in der Behandlung des rezidivierten Myeloms.
KML-Kongressberichte: Alle Kongressberichte der KML-Expertinnen und Experten sind hier zu sehen: https://lymphome.de/ash2025
Grußwort & Kongresshighlights | M. Hallek, KÖLN
Chronische lymphatische Leukämie (CLL) | B. Eichhorst, KÖLN
Morbus Waldenström (WM) & Marginalzonen-Lymphom (MZL) | C. Buske, ULM
Follikuläres Lymphom (FL) | K. Hübel, KÖLN
Mantelzell-Lymphom (MCL) | M. Dreyling, MÜNCHEN
ZNS-Lymphome (ZNSL) | G. Illerhaus, STUTTGART
Diffus großzelliges B-Zell-Lymphom (DLBCL) | B. Chapuy, BERLIN
Hodgkin Lymphom (HL) | P. Borchmann, KÖLN
Multiples Myelom (MM) | K. Weisel, HAMBURG
Sie haben Fragen an unsere Expert:innen? Schreiben Sie an: konsiliardienst@lymphome.de. Gern leiten wir Ihre Fragen weiter.
Das KML dankt den Firmen AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG, Amgen GmbH, AstraZeneca GmbH, Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA, GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG, Incyte Biosciences Germany GmbH, Lilly Deutschland GmbH, Roche Pharma AG für die finanzielle Unterstützung dieser Berichte. Die Firmen haben keinen Einfluss auf die Inhalte. Die Höhe der Zuwendungen kann der Seite Projektunterstützung entnommen werden.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
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Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
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