Die Trends der Wilhelm Sander-Stiftung: Exzellente Forschungsförderung mit klarem wissenschaftlichen Fokus



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18.12.2025 12:11

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Plötzlich gesund

Fortschreitende Naturerkenntnis, ganz allgemein gesprochen, ‚Wissenschaft‘, ist der stärkste Feind des medizinischen Wunders. Was unseren Vorfahren als Wunder erschien, was einfache Naturvölker heute noch in heftige Erregung versetzt, das berührt den zivilisierten Menschen längst nicht mehr.
Doch es gibt einen Gegensatz, der jedem Denkenden sofort auffällt: der unerhörte, durchaus nicht abgeschlossene Aufstieg der wissenschaftlichen Heilkunde und die ebenso unerhörte Zunahme der Laienbehandlung und der Kurpfuscherei. Man schätzt die Zahl der Menschen, die der Schulmedizin kein Vertrauen schenken, auf immerhin 50 Prozent.
Wie kann es sein, daß Laienbehandler und Kurpfuscher immer wieder spektakuläre Erfolge aufweisen, von denen die Sensationspresse berichtet?
Der Autor geht dieser Frage nach und kommt zu interessanten Erkenntnissen, aus denen er Vorschläge für eine bessere Krankenbehandlung durch seine ärztlichen Standesgenossen ableitet.

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Die Trends der Wilhelm Sander-Stiftung: Exzellente Forschungsförderung mit klarem wissenschaftlichen Fokus

Die Wilhelm Sander-Stiftung zieht eine positive Bilanz ihrer Förderaktivitäten der letzten Jahre. Mit einem Rekord-Antragsjahr 2025, in dem über 260 Anträge eingingen, von denen 59 mit einer Summe von rund 10 Millionen Euro bewilligt wurden, unterstreicht die Stiftung ihre Rolle als bedeutender Impulsgeber für die deutsche Krebsforschung.

Fachrichtungen im Fokus: Kontinuität und neue Trends

Eine Auswertung der seit dem Jahr 2020 bewilligten 336 Förderanträge zeigt die strategischen Schwerpunkte der Stiftung. Tumorbiologie und Genetik bilden nach wie vor das Fundament: Rund ein Drittel aller geförderten Projekte ist diesen Bereichen zuzuordnen. Dies spiegelt wider, dass genetische und molekular-biologische Ansätze quer durch alle klinisch/experimentellen Krebsforschungsprojekte wirken.

Als dynamisches Trendfeld hat sich die Immunologie etabliert. Mit 30 Prozent der bewilligten Anträge dokumentiert die Wilhelm Sander-Stiftung einen Forschungsschwerpunkt, der sich auch in der internationalen Krebsforschung abzeichnet und von anderen Fördergebern bestätigt wird. Pathologie und Gastroenterologie folgen mit jeweils 19 Prozent.

Auffällig ist zudem das kontinuierliche Wachstum zweier Bereiche: Die Radioonkologie und die Bioinformatik/KI haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und spiegeln die technologische Transformation in der modernen Onkologie wider.

Demgegenüber hat sich die Virologie seit der Corona-Pandemie rückläufig entwickelt, bleibt im Vergleich zu anderen Förderern aber ein relevantes Feld – nicht zuletzt vor dem Hintergrund der historischen Stärke der Stiftung in diesem Bereich, etwa in der HPV-Forschung. Auch die Gynäkologie verzeichnet sinkende Antragsraten.

Bemerkenswert ist schließlich die wachsende Bedeutung der Hepatologie: Als Themenfeld innerhalb der Gastroenterologie erreicht sie inzwischen eine Förderquote von rund 10 Prozent. Dies verweist auf die zunehmende Relevanz von Leberkrebs in der aktuellen Forschungslandschaft.

Leuchtturm-Sonderprojekt: Ultraschnelle Lasertechnologie für die Krebsfrüherkennung

Ein besonderes Highlight dieser Förderperiode ist das Leuchtturm-Sonderprojekt mit dem Nobelpreisträger Prof. Dr. Ferenc Krausz von der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Max-Planck-Institut für Quantenoptik.

Unter dem Titel „Empowering Early Intervention: Ultrafast Laser Technology in the Frontier of Cancer Detection” entwickelt das Team von Professor Krausz eine technologische Plattform zur Krebsfrüherkennung, die neue Maßstäbe setzen wird. Das Projekt nutzt ultrakurze, laserbasierte Technologien, um molekulare Finger-abdrücke im Infrarotbereich zu analysieren. Das Ziel besteht in der Entwicklung eines minimal-invasiven Bluttests, der systemische Veränderungen erkennt, die Tumore im Blut hinterlassen – potenziell organübergreifend und in sehr frühen Krankheitsstadien.
Der Ansatz erlaubt es Körperflüssigkeiten wie Blutplasma im Hochdurchsatzverfahren zu untersuchen. Von 2025 bis 2030 wird die neue technologische Platt-form in medizinischen Studien im realen Umfeld der onkologischen Diagnostik evaluiert. Damit verbindet das Projekt wissenschaftliche Exzellenz mit hoher klinischer Relevanz.

Ausblick
Gerade im Jubiläumsjahr 2025/2026 setzt die Wilhelm Sander-Stiftung damit ein klares Zeichen: Sie bleibt sowohl verlässlicher Partner der Grundlagenforschung als auch Treiber technologisch neuer Ansätze, die den Weg in die klinische Anwendung beschleunigen können. Das Ziel ist unverändert – Fortschritt in der Krebsforschung so zu fördern, dass er Patientinnen und Patienten schneller erreicht.

(3.691 Zeichen inkl. Leerzeichen)
* Die in diesem Text verwendeten Genderbegriffe vertreten alle Geschlechtsformen.

Wilhelm Sander-Stiftung: Forschung. Wissen. Zukunft.

Stiftungszweck ist die Förderung der medizinischen Forschung, insbesondere von Projekten im Rahmen der Krebsbekämpfung. Seit Gründung der Stiftung wurden insgesamt über 350 Millionen Euro für 2700 für die Forschungsförderung in Deutschland und der Schweiz bewilligt. Damit ist die Wilhelm Sander-Stiftung eine der bedeutendsten privaten Forschungsstiftungen im deutschen Raum. Sie ging aus dem Nachlass des gleichnamigen Unternehmers hervor, der 1973 verstorben ist.

Kontakt
Konstanze Adam
Wilhelm Sander-Stiftung
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
T. +49 89 544187-18
E-Mail: adam@sanst.de


Weitere Informationen:

https://www.wilhelm-sander-stiftung.de
https://www.linkedin.com/company/wilhelm-sander-stiftung/


Bilder

Die acht wichtigsten Förderschwerpunkte der Wilhelm Sander-Stiftung basieren auf 336 bewilligten Förderanträgen aus dem Zeitraum 2020–2025.

Die acht wichtigsten Förderschwerpunkte der Wilhelm Sander-Stiftung basieren auf 336 bewilligten För

Copyright: © Wilhelm Sander-Stiftung


Anhang

attachment icon 23.01.25 Pressemitteilung Wilhelm Sander-Stiftung_Foerdertrends der WSS


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Biologie, Chemie, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch


 

Quelle: IDW