Vogelgrippe H5N1 ist die umgangssprachliche Bezeichnung für eine Viruserkrankung der Vögel, hervorgerufen durch das Influenza-A-Virus H5N1. Die Bezeichnung Vogelgrippe ist unscharf: Damit ist einerseits der in der veterinärmedizinischen Literatur und in der Tierseuchengesetzgebung verwendete Begriff „Geflügelpest“ gemeint, an der Vögel sterben. Damit kann aber auch LPAI (low pathogen avian influenza = niedrigpathogene aviäre Influenza) gemeint sein, ein grippaler Infekt von Vögeln. Wie alle anderen durch Influenza-Viren verursachten Geflügelkrankheiten ist die Vogelgrippe bei in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln eine anzeigepflichtige Tierseuche und bei Wildvögeln eine meldepflichtige Tierkrankheit. In Einzelfällen sind die Viren in den vergangenen Jahren auch auf Säugetiere und auf Menschen übertragen worden, die Erkrankung ist also eine Zoonose. – Zum Artikel …