Die Stiftung Kindergesundheit fordert bessere Gesundheitsversorgung und mehr Beteiligung von Kindern und Jugendlichen



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02.12.2025 13:30

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Plötzlich gesund

Fortschreitende Naturerkenntnis, ganz allgemein gesprochen, ‚Wissenschaft‘, ist der stärkste Feind des medizinischen Wunders. Was unseren Vorfahren als Wunder erschien, was einfache Naturvölker heute noch in heftige Erregung versetzt, das berührt den zivilisierten Menschen längst nicht mehr.
Doch es gibt einen Gegensatz, der jedem Denkenden sofort auffällt: der unerhörte, durchaus nicht abgeschlossene Aufstieg der wissenschaftlichen Heilkunde und die ebenso unerhörte Zunahme der Laienbehandlung und der Kurpfuscherei. Man schätzt die Zahl der Menschen, die der Schulmedizin kein Vertrauen schenken, auf immerhin 50 Prozent.
Wie kann es sein, daß Laienbehandler und Kurpfuscher immer wieder spektakuläre Erfolge aufweisen, von denen die Sensationspresse berichtet?
Der Autor geht dieser Frage nach und kommt zu interessanten Erkenntnissen, aus denen er Vorschläge für eine bessere Krankenbehandlung durch seine ärztlichen Standesgenossen ableitet.

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Die Stiftung Kindergesundheit fordert bessere Gesundheitsversorgung und mehr Beteiligung von Kindern und Jugendlichen

Berlin, 02.12.2025 – Die Stiftung Kindergesundheit unterstreicht in ihrem Kindergesundheitsbericht 2025: Obwohl die UN-Kinderrechtskonvention klar festlegt, junge Menschen in allen sie betreffenden Angelegenheiten zu hören und zu beteiligen, wird dieses Recht im medizinischen Versorgungsalltag noch viel zu wenig umgesetzt.

Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Kinder und Jugendmedizin e.V. appelliert die Stiftung Kindergesundheit, die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Gesundheitssystem noch besser umzusetzen.

Aktuelle Ergebnisse einer von der Stiftung Kindergesundheit in Auftrag gegebenen forsa-Umfrage zeigen, dass 30 % der Kinder und Jugendlichen nur wenig oder eher wenig beim Arztbesuch mitentscheiden können. Davon wünschen sich jedoch 55 % mehr Mitspracherecht. Prof. Dr. Berthold Koletzko, Kinder- und Jugendarzt sowie Vorstand der Stiftung Kindergesundheit betont: „Eine echte Beteiligung von Kindern ist nicht optional – sie ist Grundvoraussetzung für eine faire, chancengerechte und effektive Gesundheitsversorgung.“

Der Kindergesundheitsbericht 2025 zeigt umfassend, wie angespannt die Versorgungsrealität für Kinder und Jugendliche vielerorts ist: zu wenig Fachpersonal bei fehlgesteuerten Aus-bildungsangeboten, zunehmende Engpässe in der stationären sowie ambulanten Betreuung mit finanzieller Benachteiligung der pädiatrischen Versorgung, durch politische Maßnahmen entstehende Versorgungslücken bei Medikamenten und Medizinprodukten, und ungleiche Gesundheits- und Teilhabechancen. Hinzu kommen strukturelle Hürden, die eine konsequente kindgerechte Versorgung erschweren, sowie ein Finanzierungssystem, das die besonderen Bedarfe junger Patientinnen und Patienten nicht ausreichend berücksichtigt. „Kinder und Jugendliche müssen in politischen Entscheidungs- und Gesetzgebungsprozessen, wie etwa der Krankenhausreform, den Stellenwert erhalten, der ihrer Bedeutung in unserer Gesellschaft entspricht“, fasst PD Dr. Burkhard Rodeck, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ), zusammen.

Der Kindergesundheitsbericht 2025 greift zahlreiche Themen zur Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland auf. Renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Expertinnen und Experten geben vielfältige Einblicke in ihre jeweiligen Fachgebiete und liefern fundierte Erkenntnisse für die gesundheitspolitische Diskussion. Mitherausgeber des Berichts sind neben der Stiftung Kindergesundheit die Stiftung „Die Gesundarbeiter – Zukunftsverantwortung Gesundheit“, die Krankenkassen vivida bkk und IKK classic sowie die Unternehmen MSD Sharp & Dohme GmbH und ITF Pharma GmbH.

Der Bericht

Der „Kindergesundheitsbericht 2025 – Fokus: Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen” der Stiftung Kindergesundheit in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ) beleuchtet verschiedene Bereiche der pädiatrischen Versorgung. Renommierte Wissenschaftler*innen und Expert*innen geben einen vertieften Einblick in ihr Fachgebiet. Neue Daten einer forsa-Umfrage zum Thema „Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Gesundheitsversorgung“ runden den Bericht ab. Ziel ist es, eine Informationsgrundlage für die notwendige gesundheitspolitische Diskussion zu schaffen und diese gleichzeitig anhand von Handlungsempfehlungen zu konkretisieren.

Der Bericht steht als Download unter www.kindergesundheit.de zur Verfügung.


Wissenschaftliche Ansprechpartner:

Kontakt
Stiftung Kindergesundheit
Wissenschaftskommunikation, Politik & Presse
Tel.: +49 89 5880 43386
presse@kindergesundheit.de
www.kindergesundheit.de


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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Pädagogik / Bildung, Politik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch


 

Quelle: IDW