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18.11.2024 10:43
Plötzlich gesund
Fortschreitende Naturerkenntnis, ganz allgemein gesprochen, ‘Wissenschaft’, ist der stärkste Feind des medizinischen Wunders. Was unseren Vorfahren als Wunder erschien, was einfache Naturvölker heute noch in heftige Erregung versetzt, das berührt den zivilisierten Menschen längst nicht mehr.
Doch es gibt einen Gegensatz, der jedem Denkenden sofort auffällt: der unerhörte, durchaus nicht abgeschlossene Aufstieg der wissenschaftlichen Heilkunde und die ebenso unerhörte Zunahme der Laienbehandlung und der Kurpfuscherei. Man schätzt die Zahl der Menschen, die der Schulmedizin kein Vertrauen schenken, auf immerhin 50 Prozent.
Wie kann es sein, daß Laienbehandler und Kurpfuscher immer wieder spektakuläre Erfolge aufweisen, von denen die Sensationspresse berichtet?
Der Autor geht dieser Frage nach und kommt zu interessanten Erkenntnissen, aus denen er Vorschläge für eine bessere Krankenbehandlung durch seine ärztlichen Standesgenossen ableitet.
Weltantibiotikawoche 2024: Educate. Advocate. Act now.
Drei Forschende, drei Wege: HZI-Wissenschaftler:innen erklären ihre Arbeit im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen
Die jährliche Weltantibiotikawoche – World Antimicrobial Resistance Awareness Week (WAAW) – ist eine weltweite Kampagne, um auf die Gefahren durch Antibiotikaresistenzen (AMR) hinzuweisen. Zudem informiert sie über Verhaltensweisen und Wege, die das Auftreten und die Verbreitung arzneimittelresistenter Infektionen verringern können. Die WAAW wird jedes Jahr vom 18. bis 24. November begangen. Das Motto im Jahr 2024 lautet „Educate. Advocate. Act now.“ (deutsch: Aufklären. Einsetzen. Jetzt handeln.). Im Interview berichten drei Forschende des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) und seiner Standorte in Saarbrücken und Greifswald, wie sie die Aspekte dieses Mottos in ihrer Arbeit umsetzen:
Dr. Daniel Krug, Wissenschaftler in der Abteilung „Mikrobielle Naturstoffe“ am Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS), einem Standort des HZI in Zusammenarbeit mit der Universität des Saarlandes, sucht im Projekt MICROBELIX gemeinsam mit Bürgerwissenschaftler:innen nach neuen antibiotischen Wirkstoffen und klärt dabei auch die Teilnehmenden über AMR auf.
Esteban Charria Girón, Doktorand in der HZI-Abteilung „Mikrobielle Wirkstoffe“, untersucht Wirkstoffe aus Pilzen, die im kolumbianischen Regenwald wachsen, und setzt sich für den Erhalt der Biodiversität ein.
Prof. Katharina Schaufler, Leiterin der Abteilung „Epidemiologie und Ökologie antimikrobieller Resistenz“ am Helmholtz-Institut für One Health (HIOH), erforscht mit ihrem Team, wie sich resistente Krankheitserreger verbreiten können. Im Gespräch gibt sie zudem Ratschläge, wie jede:r handeln kann, um die Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen zu verhindern. Das HIOH ist ein Standort des HZI in Zusammenarbeit mit der Universität Greifswald, der Universitätsmedizin Greifswald und dem Friedrich-Loeffler-Institut.
Die Interviews mit den drei HZI-Forschenden finden Sie hier: https://www.helmholtz-hzi.de/media-center/newsroom/news-detailseite/weltantibiot….
Weitere Informationen zum Thema Antibiotikaresistenzen und neue Wirkstoffe:
HZI-Wissensseite Antibiotika: https://www.helmholtz-hzi.de/wissen/wissensportal/antibiotika/
HZI-Podcast InFact „Neue Antibiotika und Wirkstoffe“ mit Prof. Mark Brönstrup: https://infacthzi.podigee.io/3-neue-antibiotikawirkstoffe-der-kampf-gegen-die-re…
Virtueller Rundgang durch die Labore des HZI mit Video-Interviews: https://www.helmholtz-hzi.de/fileadmin/360%C2%B0/hzi_de/index.htm
Virtueller Rundgang mit Direkteinstieg in der Wirkstoffforschung bei Prof. Marc Stadler: https://www.helmholtz-hzi.de/fileadmin/360%C2%B0/hzi_de/index.htm?media-name=4-1…
Citizen Science-Projekt MICROBELIX: https://hips.saarland/sample/
Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung:
Wissenschaftler:innen am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) untersuchen in Braunschweig und an anderen Standorten in Deutschland bakterielle und virale Infektionen sowie die Abwehrmechanismen des Körpers. Sie verfügen über fundiertes Fachwissen in der Naturstoffforschung und deren Nutzung als wertvolle Quelle für neuartige Antiinfektiva. Als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) betreibt das HZI translationale Forschung, um die Grundlagen für die Entwicklung neuartiger Therapien und Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten zu schaffen. http://www.helmholtz-hzi.de
Ihre Ansprechpersonen am HZI:
Susanne Thiele, Pressesprecherin
susanne.thiele@helmholtz-hzi.de
Dr. Andreas Fischer, Wissenschaftsredakteur
andreas.fischer@helmholtz-hzi.de
Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH
Presse und Kommunikation
Inhoffenstraße 7
D-38124 Braunschweig
Tel.: 0531 6181-1400; -1405
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Biologie, Chemie, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch