Wenn das Kiefergelenk knackt und schmerzt



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25.11.2024 15:45

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Plötzlich gesund

Fortschreitende Naturerkenntnis, ganz allgemein gesprochen, ‘Wissenschaft’, ist der stärkste Feind des medizinischen Wunders. Was unseren Vorfahren als Wunder erschien, was einfache Naturvölker heute noch in heftige Erregung versetzt, das berührt den zivilisierten Menschen längst nicht mehr.
Doch es gibt einen Gegensatz, der jedem Denkenden sofort auffällt: der unerhörte, durchaus nicht abgeschlossene Aufstieg der wissenschaftlichen Heilkunde und die ebenso unerhörte Zunahme der Laienbehandlung und der Kurpfuscherei. Man schätzt die Zahl der Menschen, die der Schulmedizin kein Vertrauen schenken, auf immerhin 50 Prozent.
Wie kann es sein, daß Laienbehandler und Kurpfuscher immer wieder spektakuläre Erfolge aufweisen, von denen die Sensationspresse berichtet?
Der Autor geht dieser Frage nach und kommt zu interessanten Erkenntnissen, aus denen er Vorschläge für eine bessere Krankenbehandlung durch seine ärztlichen Standesgenossen ableitet.

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Wenn das Kiefergelenk knackt und schmerzt

Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, ein Knacken im Kiefergelenk – dies alles können Folgen einer Funktionsstörung des Kaugelenks sein, einer sogenannten Craniomandibulären Dysfunktion (CMD). Am Zentrum der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (ZZMK, Carolinum) der Goethe-Universität geht man der Problematik auf den Grund. Ein Beitrag in der neuen Ausgabe von „Forschung Frankfurt“ berichtet über die Arbeit der CMD-Ambulanz.

FRANKFURT. Allein in Deutschland leiden schätzungsweise rund sieben Millionen Menschen unter Craniomandibulärer Dysfunktion (CMD). Und die wenigsten haben bislang von dieser Krankheit gehört, ja, sogar vielen Ärzten sind die Zusammenhänge nicht bekannt. So haben viele Patienten mit ihren Beschwerden eine wahre Odyssee hinter sich, wenn endlich die richtige Diagnose gestellt wird – zum Beispiel in der CMD-Ambulanz der Goethe-Universität. Hier ist in Diagnostik und Therapie ein interdisziplinäres Team aus Zahnärzten, Fachärzten und Therapeuten eingebunden. Wie Oberärztin Dr. Steffani Görl und ihr Team bei der Diagnose vorgehen und welche Möglichkeiten der Heilung und Schmerzlinderung es gibt, lesen Sie in der neuesten Ausgabe von „Forschung Frankfurt“, dem Wissenschaftsmagazin der Goethe-Universität.

Das Magazin gibt auch Einblicke in weitere medizinische Forschungsschwerpunkte der Goethe-Universität. So geht es zum Beispiel darum, wie Tumorzellen ihr umgebendes Gewebe instrumentalisieren, wie ein molekularer Werkzeugkasten die Entwicklung künftiger Wirkstoffe gegen verschiedenste Krankheiten beschleunigen kann oder wie der Einsatz von Präzisionsmedizin dabei hilft, Infarkte frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Darüber hinaus geht es aber auch um Fragen des Gesundheitssystems: Retten uns Pflegeroboter vor dem Fachkräftemangel? Wie kann kostbares Spenderblut besser gemanagt werden? Und wie wird sich unser Gesundheitssystem angesichts immer knapperer Ressourcen und kostspieliger Therapieangeboten entwickeln?

Die aktuelle Ausgabe von „Forschung Frankfurt“ (1/2024) kann von Journalistinnen und Journalisten kostenlos bestellt werden über: ott@pvw.uni-frankfurt.de


Weitere Informationen:

http://www.forschung-frankfurt.de Gesamte PDF-Ausgabe von Forschung Frankfurt
https://www.forschung-frankfurt.uni-frankfurt.de/160186690/forschung-frankfurt-a… Beitrag „Auf der Suche nach dem richtigen Biss“


Bilder

Forschung Frankfurt: Vom Molekül zum Menschen (Titelblatt). Bild: Goethe-Universität Frankfurt am Main

Forschung Frankfurt: Vom Molekül zum Menschen (Titelblatt). Bild: Goethe-Universität Frankfurt am Ma

Goethe-Universität Frankfurt


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch


 

Quelle: IDW