Autismus-Spektrum-Störung: Das IQWiG informiert über Diagnose und Unterstützungsmöglichkeiten



Übergewicht in der Jugend kann das Risiko für Multiple Sklerose erhöhen

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19.06.2024 14:49

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Plötzlich gesund

Fortschreitende Naturerkenntnis, ganz allgemein gesprochen, ‘Wissenschaft’, ist der stärkste Feind des medizinischen Wunders. Was unseren Vorfahren als Wunder erschien, was einfache Naturvölker heute noch in heftige Erregung versetzt, das berührt den zivilisierten Menschen längst nicht mehr.
Doch es gibt einen Gegensatz, der jedem Denkenden sofort auffällt: der unerhörte, durchaus nicht abgeschlossene Aufstieg der wissenschaftlichen Heilkunde und die ebenso unerhörte Zunahme der Laienbehandlung und der Kurpfuscherei. Man schätzt die Zahl der Menschen, die der Schulmedizin kein Vertrauen schenken, auf immerhin 50 Prozent.
Wie kann es sein, daß Laienbehandler und Kurpfuscher immer wieder spektakuläre Erfolge aufweisen, von denen die Sensationspresse berichtet?
Der Autor geht dieser Frage nach und kommt zu interessanten Erkenntnissen, aus denen er Vorschläge für eine bessere Krankenbehandlung durch seine ärztlichen Standesgenossen ableitet.

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Autismus-Spektrum-Störung: Das IQWiG informiert über Diagnose und Unterstützungsmöglichkeiten

Autismus-Spektrum-Störung: Das IQWiG informiert über Diagnose und Unterstützungsmöglichkeiten
Das IQWiG stellt Online-Informationen sowie eine Broschüre zum Versorgungsangebot für Kinder und Jugendliche mit Autismus bereit.

Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung (kurz: Autismus) nehmen die Welt auf ihre eigene Weise wahr. Es fällt ihnen schwer, die Gefühle und Bedürfnisse anderer Menschen zu verstehen und ihre Gedanken und Gefühle auszudrücken. Sie haben oft spezielle Interessen, mögen Routinen und einen vorhersehbaren Alltag.

Das IQWiG informiert nun auf www.gesundheitsinformation.de wissenschaftlich fundiert dazu, was Autismus ist und welche typischen Anzeichen es dafür gibt. „Menschen mit Autismus sind sehr unterschiedlich: Manche können gut für sich selbst sorgen oder benötigen nur bei einigen Alltagstätigkeiten Unterstützung. Andere sind stärker beeinträchtigt und auf umfassende Hilfe angewiesen“, erläutert Dennis Fechtelpeter, wissenschaftlicher Mitarbeiter im IQWiG-Ressort Gesundheitsinformation.

Viele Eltern fragen sich beispielsweise, ob es ein Hinweis auf Autismus sein könnte, wenn ihr Kind stark in sich gekehrt ist oder wenig Interesse an anderen Menschen hat. Wichtig ist, Auffälligkeiten ernst zu nehmen und früh abklären zu lassen. Auf www.gesundheitsinformation.de finden sich umfassende Informationen dazu, was Autismus ist, wo und wie man eine verlässliche Diagnose erhält sowie welche Behandlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten es gibt.

Ergänzt werden die Online-Informationen durch die Broschüre „Wer hilft bei Autismus?“, die sich vor allem an Eltern wendet. Sie beschreibt kurz und anschaulich, welche Fachleute und Stellen an der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Autismus beteiligt sind und wer genau welche Aufgaben wahrnimmt. In einfacher Sprache wird erklärt, was zum Beispiel ein Autismus-Zentrum, eine Frühförderstelle oder ein Familienunterstützender Dienst sind und wie sie helfen können.

„Damit ist die Broschüre ein Wegweiser durch das manchmal sehr unübersichtliche Hilfesystem. Wir haben bei der Erstellung Fachleute, Eltern und Menschen mit Autismus eingebunden. Denn wir wollten sicherstellen, dass sie besonders für diejenigen hilfreich ist, die sich schwerer im Versorgungssystem zurechtfinden“, so Milly Schröer-Günther, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Ressorts.


Originalpublikation:

https://www.gesundheitsinformation.de/autismus.html


Weitere Informationen:

https://www.iqwig.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-detailseite_12…


Bilder


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Medizin
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch


 

Quelle: IDW