Alexander von Humboldt (* 14. September 1769 in Berlin; † 6. Mai 1859 ebenda) war ein deutscher Naturforscher mit einem weit über Europa hinausreichenden Wirkungsfeld. In seinem über einen Zeitraum von mehr als sieben Jahrzehnten entstandenen Gesamtwerk schuf er „einen neuen Wissens- und Reflexionsstand des Wissens von der Welt“ und wurde zum Mitbegründer der Geographie als empirischer Wissenschaft. Feldstudien betrieb er unter anderem in den Bereichen Physik, Chemie, Geologie, Mineralogie, Vulkanologie, Botanik, Vegetationsgeographie, Zoologie, Klimatologie, Ozeanographie und Astronomie. In Deutschland erlangte er vor allem mit den Ansichten der Natur und dem Kosmos außerordentliche Popularität. Bereits zu Lebzeiten genoss er hohes Ansehen und wurde als „der zweite Kolumbus“, „Wissenschaftsfürst“ und „neuer Aristoteles“ bezeichnet. Anlässlich seines 250. Geburtstages am heutigen Tag erklärten mehrere Institutionen in Berlin-Brandenburg das Jahr 2019 zum „Humboldt-Jahr“, in dem sie ihm mehrere Veranstaltungen widmen. – Zum Artikel …