Wissenswertes rund um Gelenkersatz-Operationen



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18.06.2024 10:52

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Plötzlich gesund

Fortschreitende Naturerkenntnis, ganz allgemein gesprochen, ‘Wissenschaft’, ist der stärkste Feind des medizinischen Wunders. Was unseren Vorfahren als Wunder erschien, was einfache Naturvölker heute noch in heftige Erregung versetzt, das berührt den zivilisierten Menschen längst nicht mehr.
Doch es gibt einen Gegensatz, der jedem Denkenden sofort auffällt: der unerhörte, durchaus nicht abgeschlossene Aufstieg der wissenschaftlichen Heilkunde und die ebenso unerhörte Zunahme der Laienbehandlung und der Kurpfuscherei. Man schätzt die Zahl der Menschen, die der Schulmedizin kein Vertrauen schenken, auf immerhin 50 Prozent.
Wie kann es sein, daß Laienbehandler und Kurpfuscher immer wieder spektakuläre Erfolge aufweisen, von denen die Sensationspresse berichtet?
Der Autor geht dieser Frage nach und kommt zu interessanten Erkenntnissen, aus denen er Vorschläge für eine bessere Krankenbehandlung durch seine ärztlichen Standesgenossen ableitet.

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Wissenswertes rund um Gelenkersatz-Operationen

Berlin, den 18.06.2024: Das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) hat die vierte Auflage seiner Patienteninformation veröffentlicht. Der EPRD-Erklärfilm ergänzt das Informationsangebot für Patienten. Knapp 348.000 endoprothetische Eingriffe an Knie und Hüfte wurden für das Jahr 2022 im EPRD dokumentiert. Mehr als die Hälfte der Hüft- oder Kniegelenksimplantate bekamen Menschen im Alter von 65 bis 84 Jahren.

Wer ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk erhält, hat viele Fragen. Wie läuft die Operation ab? Welchen Einfluss hat das Körpergewicht darauf, dass ein endoprothetischer Eingriff notwendig wird? Wie lange halten Hüft- und Knieimplantate im menschlichen Körper und was sind die Gründe für erneute Operationen am selben Gelenk? Diese und weitere Fragen rund um das Thema Gelenkersatz-Operation beantwortet die aktualisierte vierte Auflage der EPRD-Patienteninformation.

Die patientenverständliche Broschüre, angereichert mit vielen Illustrationen, wendet sich an Patienten, die vor der Entscheidung stehen, sich ein künstliches Hüft- und/oder Kniegelenk einsetzen zu lassen und die, gemeinsam mit ihrem behandelnden Arzt, eine informierte Entscheidung treffen wollen.

„Datensammeln ist kein Selbstzweck. Es ist uns wichtig, unsere Erkenntnisse mit Patienten zu teilen. Sie erfahren Wissenswertes rund um ihren bevorstehenden Eingriff“, so Professor Carsten Perka, Wissenschaftlicher Leiter des EPRD. Frauen beispielsweise erhalten rund 60 Prozent aller Hüft- und Knieerstimplantationen. Vorerkrankungen wie Diabetes und Depressionen erhöhen das Risiko einer Wechseloperation und Männer tragen ein deutlich höheres Infektionsrisiko bei einer Knieerstimplantation sowie bei einer Folgeoperation.

Die Broschüre gibt Tipps, worauf man bei der Suche nach einer geeigneten Klinik achten sollte. Wer sich zudem schnell und einfach über die Arbeit und Bedeutung des Endoprothesenregisters Deutschland informieren will, kann dies mit dem EPRD-Erklärfilm tun.

Hier geht’s zu Patieteninformation und Film:
Link EPRD-Erklärfilm (EPRD-Website)
https://www.eprd.de/fileadmin/user_upload/Dateien/Videos/EPRD-kurz-erklaert_2023…
Link EPRD-Erklärfilm (YouTube)
https://www.youtube.com/watch?v=dWylUFPGk2Y
Link Patienteninformation
https://www.eprd.de/fileadmin/user_upload/Dateien/Publikationen/Berichte/Patient…

Über das Endoprothesenregister Deutschland

Das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) ist mit mehr als 2,8 Millionen erfassten Dokumentationen Europas zweitgrößtes Register für Endoprothetik. Ziel ist die
Qualitätsmessung und -darstellung der endoprothetischen Versorgung in Deutschland. Das EPRD wurde 2010 auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e.V. (DGOOC) gemeinsam mit dem AOK-Bundesverband GbR, dem Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) sowie dem Bundesverband Medizintechnologie e.V. (BVMed) als freiwilliges Register aufgebaut. Betreiber des EPRD ist die gemeinnützige EPRD Deutsche Endoprothesenregister gGmbH, eine hundertprozentige Tochter der DGOOC.

Pressekontakte:
Elke Leopold
Gremien und Kommunikation
EPRD Deutsche Endoprothesenregister gGmbH
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
Telefon: +49 (0)30 340 60 36 40
Telefax: +49 (0)30 340 60 36 41
E-Mail: presse@eprd.de
https://www.eprd.de/de

Susanne Herda, Swetlana Meier
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) e.V.
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
Telefon: +49 (0)30 340 60 36 -16 oder -00
Telefax: +49 (0)30 340 60 36 01
E-Mail: presse@dgou.de


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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch


 

Quelle: IDW