09.06.2021 11:40
Innovationen der Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern
BioCon Valley® mit neuem Format „talk@work“ zum Digitalisierungskongress von Mecklenburg-Vorpommern namens NØRD
Plötzlich gesund
Fortschreitende Naturerkenntnis, ganz allgemein gesprochen, ‘Wissenschaft’, ist der stärkste Feind des medizinischen Wunders. Was unseren Vorfahren als Wunder erschien, was einfache Naturvölker heute noch in heftige Erregung versetzt, das berührt den zivilisierten Menschen längst nicht mehr.
Doch es gibt einen Gegensatz, der jedem Denkenden sofort auffällt: der unerhörte, durchaus nicht abgeschlossene Aufstieg der wissenschaftlichen Heilkunde und die ebenso unerhörte Zunahme der Laienbehandlung und der Kurpfuscherei. Man schätzt die Zahl der Menschen, die der Schulmedizin kein Vertrauen schenken, auf immerhin 50 Prozent.
Wie kann es sein, daß Laienbehandler und Kurpfuscher immer wieder spektakuläre Erfolge aufweisen, von denen die Sensationspresse berichtet?
Der Autor geht dieser Frage nach und kommt zu interessanten Erkenntnissen, aus denen er Vorschläge für eine bessere Krankenbehandlung durch seine ärztlichen Standesgenossen ableitet.
Welche digitalen Entwicklungen in der Gesundheitswirtschaft längst Realität sind und welche die Zukunft bringt: Das zeigt das neue Format „talk@work“, mit dem sich die BioCon Valley® GmbH am landesweiten Digitalisierungskongress NØRD beteiligt. Den Auftakt der Reihe macht eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Rostock. Sie wird unter dem Titel „talk@work: Innovationen der Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern“ am Donnerstag, den 10. Juni, um 16 Uhr online im sogenannten „NØRD-TV“ ausgestrahlt. In diesem unterhaltsamen Format machen die Projektmanagerin des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Rostock, Silvia Rydlewicz, und der Leiter Unternehmenskommunikation der BioCon Valley® GmbH, Michael Lüdtke, einige dieser hochinnovativen Unternehmen erlebbar.
Zu ihnen gehören u. a. die Universitätsmedizinen Rostock und Greifswald. Der Ärztliche Vorstand des größten Klinikums Mecklenburg-Vorpommerns, Prof. Dr. Christian Schmidt, zeigt bevorstehende Projekte in der Telemedizin, die eine bessere Versorgung von Patienten ermöglichen. Prof. Dr. Uwe Reuter, Ärztlicher Vorstand der Universitätsmedizin Greifswald, stellt vor, wie sich Patienten und Besucher seit kurzem auf den schier endlosen Gängen und den unzähligen Stationen der Klinik leichter zurechtfinden können – mittels digitaler Hilfe und auf Basis einer Entwicklung der GWA Hygiene GmbH in Stralsund.
Ein weiteres Vorhaben an der Universitätsmedizin Rostock (UMR) wurde mit Unterstützung vom Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Rostock Realität. „Helpchat“ heißt es und wurde entwickelt von Fabian Kurosch Nokodian, Assistenzarzt an der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie. Seine intuitive App verbessert die Kommunikation von stationär betreuten Patienten und Pflegepersonal und verringert den Arbeitsaufwand von Letzteren. „Helpchat“ ermöglicht es, dass ein Patient seine konkreten Bedarfe wie der Wunsch nach einem Getränk oder Unterstützung beim Gang auf die Toilette direkt an das Pflegepersonal übermittelt. So kann das Pflegepersonal seine Arbeitsabläufe besser koordinieren und priorisieren. Viele unnütze Wege entfallen.
Um Kommunikation geht es auch bei der Triphari GmbH aus Bad Doberan. Ihr Produkt „fernfreund“ schafft die Möglichkeit, sich auch aus der Ferne um seine Angehörige kümmern zu können. Die Gründerin und Geschäftsführerin Steffi Beckert stellt in der Veranstaltung vor, wie in Wohnungen und Häusern der Tagesablauf eines zu betreuenden Bewohners erfasst werden. Dazu sind unauffällige Sensoren an technischen Geräten installiert, mit denen bspw. registriert wird, ob morgens zur üblichen Zeit das Kaffeewasser aufgesetzt oder der Fön im Bad bedient wird. Eine für die Betreuung berechtigte Person kann über die „fernfreund“-App sehen, was wann wie benutzt wird – und so erkennen, ob es dem zu betreuenden Bewohner gut geht – einfach, schnell und in Echtzeit. Bei Abweichungen vom Aktivitätenprofil werden via App die berechtigte Person sowie der oder die Bewohner benachrichtigt. Der eigens von Triphari entwickelte Bettsensor kann zudem Vorkommnisse in der Nacht erfassen.
Zu Wort kommt in „talk@work: Innovationen der Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern“auch das Unternehmen Vilua Healthcare GmbH mit Zweigstelle in Greifswald. Das über 190 Mitarbeiter große Unternehmen bietet auf Künstlicher Intelligenz basierende Produkte und Schnittstellenlösungen an, um digitale Versorgungsangebote effektiv zu verknüpfen. Im Rahmen der Veranstaltung wird Dr. Jens Härtel, Geschäftsführer des Unternehmens, die vielfachen Präventionsmöglichkeiten vorstellen, die Einzelpersonen aber auch Unternehmen zugute kommen.
Die Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern:
Wenn Gesundheit auf Wirtschaft trifft, entsteht die Erfolgsbranche Mecklenburg-Vorpommerns. Rund 150.000 Arbeitsplätze, 6,2 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung: Die Gesundheitswirtschaft ist Wachstumsmotor und Beschäftigungsgarant. Jeder Fünfte arbeitet in der Branche und jeder siebte Euro an Bruttowertschöpfung entsteht hier.
Die BioCon Valley® GmbH ist das Netzwerk der Gesundheitswirtschaft für Mecklenburg-Vorpommern. Die Landesgesellschaft ist zentraler Ansprechpartner und Motor der Branche, stärkt Beschäftigung, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig im nationalen und internationalen Maßstab. Gemeinsam mit den Akteuren der Branche erschafft das Cluster aus gesunder Natur und innovativen Unternehmen das generationenübergreifende Gesundheitsland Mecklenburg-Vorpommern.
Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Rostock
Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Rostock gehört zu Mittelstand-Digital. Mittelstand-Digital informiert kleine und mittlere Unternehmen über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung. Regionale Kompetenzzentren helfen vor Ort dem kleinen Einzelhändler genauso wie dem größeren Produktionsbetrieb mit Expertenwissen, Demonstrationszentren, Netzwerken zum Erfahrungsaustausch und praktischen Beispielen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ermöglicht die kostenlose Nutzung aller Angebote von Mittelstand-Digital.
An der Veranstaltung „talk@work: Innovationen der Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern“ kann man kostenfrei teilnehmen unter www.digitalesmv.de/noerd/.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin
überregional
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