25.08.2020 09:18
Forschungsbericht 2019
SRH Hochschule für Gesundheit legt dritten Forschungsbericht vor.
Plötzlich gesund
Fortschreitende Naturerkenntnis, ganz allgemein gesprochen, ‘Wissenschaft’, ist der stärkste Feind des medizinischen Wunders. Was unseren Vorfahren als Wunder erschien, was einfache Naturvölker heute noch in heftige Erregung versetzt, das berührt den zivilisierten Menschen längst nicht mehr.
Doch es gibt einen Gegensatz, der jedem Denkenden sofort auffällt: der unerhörte, durchaus nicht abgeschlossene Aufstieg der wissenschaftlichen Heilkunde und die ebenso unerhörte Zunahme der Laienbehandlung und der Kurpfuscherei. Man schätzt die Zahl der Menschen, die der Schulmedizin kein Vertrauen schenken, auf immerhin 50 Prozent.
Wie kann es sein, daß Laienbehandler und Kurpfuscher immer wieder spektakuläre Erfolge aufweisen, von denen die Sensationspresse berichtet?
Der Autor geht dieser Frage nach und kommt zu interessanten Erkenntnissen, aus denen er Vorschläge für eine bessere Krankenbehandlung durch seine ärztlichen Standesgenossen ableitet.
„Nicht zuletzt durch die aktuellen Entwicklungen sind wir daran erinnert, wie wichtig Forschung rund um das Thema Gesundheit ist. Mit der Forschung rund um Covid-19 kann man den gesamten Prozess beobachten: Von Hypothesen zu Studien, die teilweise überraschende Ergebnisse mit sich bringen und zu neuen Hypothesen und Studien führen. Sie führen aber eben auch zu konkreten Maßnahmen, Empfehlungen und (hoffentlich) Therapiemethoden und möglichen Impfungen. So ähnlich ist es mit den Themen, die wir an der SRH Hochschule für Gesundheit erforschen“, berichtet Prof. Dr. habil. Claudia Luck-Sikorski, Vizepräsidentin für Forschung an der SRH Gesundheitshochschule.
An der SRH Hochschule für Gesundheit forschen und lehren sechs habilitierte WissenschaftlerInnen, die auf umfassende Forschungstätigkeiten, zahlreiche Projekte und Publikationen zurückgreifen. Darüber hinaus verfügen alle berufenen ProfessorInnen und wissenschaftlichen MitarbeiterInnen über Erfahrungen in einer Vielzahl von Projekten der Gesundheitsforschung, die national sowie international rezipiert werden. Jedoch bildet die Forschungsstärke nur einen der abgebildeten Aspekte des Forschungsberichts für das Jahr 2019. Vielseitigkeit und Praxisnähe sind ebenso wichtige Elemente. Die SRH Hochschule für Gesundheit forscht in allen Gesundheitsbereichen anwendungsorientiert und praxisnah. Sie passt sich an die Erfordernisse der Praxis an, fokussiert auf die Analyse und auf Lösungen von praktischen Problemen der Gesundheit des einzelnen Individuums, auf betrieblicher und gesellschaftlicher Ebene sowie von Herausforderungen der Gesundheitspolitik.
„Unser aktueller Forschungsbericht zeigt die Bandbreite angewandter Forschung; von der Psychotherapie zur Physiotherapie, Logopädie und Therapiewissenschaften, Pädagogik und vieles mehr. Alle Projekte verfolgen das Ziel Krankheiten und unsere Gesundheit besser zu verstehen, um Verbesserungen im Gesundheitssystem und für PatientInnen zu bewirken. Durch die Vielfalt der Projekte können auch unsere Studierenden frühzeitig die Forschungsaktivitäten ihrer ProfessorInnen und DozentInnen verfolgen und – zum Beispiel für die Abschlussarbeiten – eigene Ideen entwickeln und umsetzen“, ergänzt Prof. Dr. habil. Claudia Luck-Sikorski.
Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Prof. Dr. habil. Claudia Luck-Sikorski
Vizepräsidentin
Studiengangsleiterin Psychische Gesundheit und Psychotherapie, M. Sc.;
Professorin für Psychische Gesundheit und Psychotherapie;
Leitung Forschung
E-Mail: claudia.luck-sikorski@srh.de
Telefon +49 365 773407-45
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Pädagogik / Bildung, Psychologie, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch