Empfehlungen zur psychischen Bewältigung der COVID-19 Pandemie



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22.03.2021 08:55

Empfehlungen zur psychischen Bewältigung der COVID-19 Pandemie

Im Juni 2020 haben sich der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP), die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) und das Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) in einem gemeinsamen Konzeptpapier zu den psychologischen Herausforderungen, Zielen und Maßnahmen im Umgang mit der Corona-Pandemie geäußert. Zu den Kernthemen Stimmungswandel, Akzeptanz von Schutzverhalten, psychische Folgen, gesellschaftlicher Zusammenhalt und der Notwendigkeit einer repräsentativen Datengrundlage benennen die vier Organisationen zentrale Herausforderungen und empfehlen konkrete Maßnahmen, die bis heute Gültigkeit haben.

Bis heute zeigt sich, dass Verhaltensmaßnahmen zentral für die Eindämmung der Pandemie sind. Deshalb steht die Psychologie als Wissenschaft vom Erleben und Verhalten von Menschen ganz besonders in der Verantwortung, ihre Erkenntnisse und Beratungs- sowie Unterstützungsangebote zur Eindämmung der Pandemie und zur Bewältigung ihrer psychischen Folgen einzubringen.

Dieser Verantwortung kommen die Psychologie, die Psychotherapie und die Resilienzforschung in Forschung und Praxis nach, indem inzwischen aussagekräftige Befunde zur Entwicklung der Belastungssituation der Bevölkerung sowie zur Akzeptanz von Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie vorliegen, vielfältige Präventions- und Interventionsangebote zur psychologischen Unterstützung sowie zur Steigerung der Akzeptanz der Massnahmen entwickelt und evidenzbasierte Empfehlungen für Politik und Medien erarbeitet wurden. Diese neuen Entwicklungen sollen skizziert und Empfehlungen für Politik und Medien aufgeführt werden.


Wissenschaftliche Ansprechpartner:

Dr. Meltem Avci-Werning, Berufsverband deutscher Psychologinnen und Psychologen
Prof. Dr. Markus Bühner, Deutsche Gesellschaft für Psychologie
Dr. Dietrich Munz, Bundespsychotherapeutenkammer
Prof. Dr. Klaus Lieb, Leibniz-Institut für Resilienzforschung
Prof. Dr. Michael Bosnjak, Leibniz-Institut für Psychologie


Anhang

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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin, Psychologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch


Quelle: IDW