Empfehlungen zur psychischen Bewältigung der COVID-19 Pandemie



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22.03.2021 08:55

Empfehlungen zur psychischen Bewältigung der COVID-19 Pandemie

Im Juni 2020 haben sich der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP), die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) und das Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) in einem gemeinsamen Konzeptpapier zu den psychologischen Herausforderungen, Zielen und Maßnahmen im Umgang mit der Corona-Pandemie geäußert. Zu den Kernthemen Stimmungswandel, Akzeptanz von Schutzverhalten, psychische Folgen, gesellschaftlicher Zusammenhalt und der Notwendigkeit einer repräsentativen Datengrundlage benennen die vier Organisationen zentrale Herausforderungen und empfehlen konkrete Maßnahmen, die bis heute Gültigkeit haben.

Bis heute zeigt sich, dass Verhaltensmaßnahmen zentral für die Eindämmung der Pandemie sind. Deshalb steht die Psychologie als Wissenschaft vom Erleben und Verhalten von Menschen ganz besonders in der Verantwortung, ihre Erkenntnisse und Beratungs- sowie Unterstützungsangebote zur Eindämmung der Pandemie und zur Bewältigung ihrer psychischen Folgen einzubringen.

Dieser Verantwortung kommen die Psychologie, die Psychotherapie und die Resilienzforschung in Forschung und Praxis nach, indem inzwischen aussagekräftige Befunde zur Entwicklung der Belastungssituation der Bevölkerung sowie zur Akzeptanz von Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie vorliegen, vielfältige Präventions- und Interventionsangebote zur psychologischen Unterstützung sowie zur Steigerung der Akzeptanz der Massnahmen entwickelt und evidenzbasierte Empfehlungen für Politik und Medien erarbeitet wurden. Diese neuen Entwicklungen sollen skizziert und Empfehlungen für Politik und Medien aufgeführt werden.

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Plötzlich gesund

Fortschreitende Naturerkenntnis, ganz allgemein gesprochen, ‘Wissenschaft’, ist der stärkste Feind des medizinischen Wunders. Was unseren Vorfahren als Wunder erschien, was einfache Naturvölker heute noch in heftige Erregung versetzt, das berührt den zivilisierten Menschen längst nicht mehr.
Doch es gibt einen Gegensatz, der jedem Denkenden sofort auffällt: der unerhörte, durchaus nicht abgeschlossene Aufstieg der wissenschaftlichen Heilkunde und die ebenso unerhörte Zunahme der Laienbehandlung und der Kurpfuscherei. Man schätzt die Zahl der Menschen, die der Schulmedizin kein Vertrauen schenken, auf immerhin 50 Prozent.
Wie kann es sein, daß Laienbehandler und Kurpfuscher immer wieder spektakuläre Erfolge aufweisen, von denen die Sensationspresse berichtet?
Der Autor geht dieser Frage nach und kommt zu interessanten Erkenntnissen, aus denen er Vorschläge für eine bessere Krankenbehandlung durch seine ärztlichen Standesgenossen ableitet.

Hier geht es weiter …


Wissenschaftliche Ansprechpartner:

Dr. Meltem Avci-Werning, Berufsverband deutscher Psychologinnen und Psychologen
Prof. Dr. Markus Bühner, Deutsche Gesellschaft für Psychologie
Dr. Dietrich Munz, Bundespsychotherapeutenkammer
Prof. Dr. Klaus Lieb, Leibniz-Institut für Resilienzforschung
Prof. Dr. Michael Bosnjak, Leibniz-Institut für Psychologie


Anhang

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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin, Psychologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch


Quelle: IDW