Innovationsausschuss beim G-BA setzt Impulse für eine bessere medizinische Versorgung



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23.11.2023 13:12

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Plötzlich gesund

Fortschreitende Naturerkenntnis, ganz allgemein gesprochen, ‘Wissenschaft’, ist der stärkste Feind des medizinischen Wunders. Was unseren Vorfahren als Wunder erschien, was einfache Naturvölker heute noch in heftige Erregung versetzt, das berührt den zivilisierten Menschen längst nicht mehr.
Doch es gibt einen Gegensatz, der jedem Denkenden sofort auffällt: der unerhörte, durchaus nicht abgeschlossene Aufstieg der wissenschaftlichen Heilkunde und die ebenso unerhörte Zunahme der Laienbehandlung und der Kurpfuscherei. Man schätzt die Zahl der Menschen, die der Schulmedizin kein Vertrauen schenken, auf immerhin 50 Prozent.
Wie kann es sein, daß Laienbehandler und Kurpfuscher immer wieder spektakuläre Erfolge aufweisen, von denen die Sensationspresse berichtet?
Der Autor geht dieser Frage nach und kommt zu interessanten Erkenntnissen, aus denen er Vorschläge für eine bessere Krankenbehandlung durch seine ärztlichen Standesgenossen ableitet.

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Innovationsausschuss beim G-BA setzt Impulse für eine bessere medizinische Versorgung

Die medizinische Versorgung der etwa 74 Millionen gesetzlich Krankenversicherten in Deutschland weiter verbessern – darum geht es bei den geförderten Projekten des Innovationsausschusses beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA). Neue Einblicke in die Förderung zeigen jetzt, wie dies gelingen kann. Der DLR Projektträger begleitet im Auftrag des Innovationsausschusses beim G-BA die Fördermaßnahmen.

Schon jetzt hat Deutschland europaweit die älteste Bevölkerung, zudem leiden immer mehr Menschen an chronischen Erkrankungen. Dadurch wird der medizinische Versorgungsbedarf künftig nicht nur zunehmen, sondern sich auch qualitativ verändern. Deshalb nimmt die vom Innovationsausschuss geförderte Forschung den medizinischen Alltag in den Blick: Digitale Assistenzsysteme und telemedizinische Angebote, die bessere Vernetzung von Versorgungseinrichtungen und ein sektorenübergreifendes Care- und Case-Management zählen zur Palette der geförderten Forschungsvorhaben, zu denen die Website des Innovationsausschusses beim G-BA einen Einblick bietet.

Wirksame Hilfe bei Parkinson, sichere Diagnose bei Autismus

Wirksame Hilfe für Parkinson-Patientinnen und -Patienten etwa soll beispielsweise die im Projekt ParkinsonAKTIV erprobte Plattform „James“ ermöglichen, über die sich behandelnde Fachdisziplinen miteinander vernetzen können. Am Ende könnten die gewonnenen Erkenntnisse dazu beitragen, dass mehr Parkinson-Betroffene in Deutschland von einer besser abgestimmten und symptomorientierten Therapie profitieren. Eine Förderung durch den Innovationsausschuss beim G-BA erhalten auch die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Projekt EVAS. Sie entwickelten eine Online-Fortbildung und Checkliste, die medizinische Fachkräfte bei der sicheren Diagnose von Autismus unterstützt. Denn je früher eine spezialisierte Diagnostik und Behandlung stattfinden, desto besser die Langzeitprognose für die Betroffenen und desto geringer die Kosten für das Gesundheitssystem. Wirksamkeit und Nutzen dieser Hilfen werden derzeit erprobt.

Gezielte Forschungsförderung, um die Versorgung zu verbessern: Die Arbeit des DLR Projektträgers für den Innovationsausschuss beim G-BA

Die Bundesregierung hat 2016 den Innovationsausschuss beim G-BA eingerichtet und mit der Umsetzung der Fördermaßnahmen des Innovationsfonds betraut. Seine Aufgabe ist es, die Versorgungsforschung zu stärken und die Entwicklung neuer Versorgungsformen zu fördern. Der DLR Projektträger begleitet die Förderung im Auftrag des Innovationsausschusses: Neben der inhaltlichen Vorbereitung von Förderbekanntmachungen und Förderentscheidungen zählen hierzu die fachliche und administrative Betreuung der Forschungsvorhaben sowie fachliche Stellungnahmen zu Projektfortschritten und -abschlüssen. Bei seiner Arbeit bringt der DLR Projektträger seine fachspezifischen Expertisen ein, etwa zu vertragsärztlichen Vergütungen, zum einheitlichen Bewertungsmaßstab für ambulante Leistungen und zu Möglichkeiten der Überführung neuer Versorgungsformen in die Regelversorgung.


Weitere Informationen:

https://innovationsfonds.g-ba.de/service/projekteinblicke/
https://projekttraeger.dlr.de/de


Bilder


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie, Sportwissenschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch


 

Quelle: IDW