30.10.2020 11:09
Presseeinladung: Studie zu COVID-19 und Folgen für die psychische Gesundheit
Digitale Pressekonferenz
Dienstag, 10. November 2020, 11 Uhr
Plötzlich gesund
Fortschreitende Naturerkenntnis, ganz allgemein gesprochen, ‘Wissenschaft’, ist der stärkste Feind des medizinischen Wunders. Was unseren Vorfahren als Wunder erschien, was einfache Naturvölker heute noch in heftige Erregung versetzt, das berührt den zivilisierten Menschen längst nicht mehr.
Doch es gibt einen Gegensatz, der jedem Denkenden sofort auffällt: der unerhörte, durchaus nicht abgeschlossene Aufstieg der wissenschaftlichen Heilkunde und die ebenso unerhörte Zunahme der Laienbehandlung und der Kurpfuscherei. Man schätzt die Zahl der Menschen, die der Schulmedizin kein Vertrauen schenken, auf immerhin 50 Prozent.
Wie kann es sein, daß Laienbehandler und Kurpfuscher immer wieder spektakuläre Erfolge aufweisen, von denen die Sensationspresse berichtet?
Der Autor geht dieser Frage nach und kommt zu interessanten Erkenntnissen, aus denen er Vorschläge für eine bessere Krankenbehandlung durch seine ärztlichen Standesgenossen ableitet.
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus stellen für Menschen mit Depression eine noch größere Herausforderung dar. Das 4. Deutschland-Barometer Depression geht deshalb der Frage nach, wie die Bundesbürger und vor allem Menschen mit Depression die Zeit erleben. Haben sich die Depressionen verstärkt? Kommt es zu einer schlechteren Versorgung psychisch erkrankter Menschen? Können digitale Therapieangebote eine echte Alternative zur persönlichen Behandlung sein?
In der Studie der Stiftung Deutsche Depressionshilfe wurden 5.178 Deutsche zwischen 18 und 69 Jahren befragt. Gefördert wurde die Erhebung durch die Deutsche Bahn Stiftung. Die Ergebnisse werden am
Dienstag, 10. November 2020, 11 Uhr
erstmals öffentlich vorgestellt.
Die Pressekonferenz zum Deutschland-Barometer Depression liefert:
• aktuelle Fakten und Meinungen der Bundesbürger zu Depression
• eine repräsentative Befragung darüber, wie die Bundesbürger allgemein und insbesondere psychisch Erkrankte die Corona-Pandemie in Bezug auf ihre mentale Gesundheit erleben
• einen Ausblick, was die Ergebnisse für die zweite Welle der Pandemie bedeuten
• den persönlichen Erfahrungsbericht zweier an Depression erkrankter Menschen.
Moderation: Jenny Zeller, Geschäftsführerin der Deutsche Bahn Stiftung
Zu diesem Pressetermin laden wir Sie herzlich ein.
Wir bitten Sie um eine Anmeldung zur digitalen Veranstaltung via E-Mail an presse@deutsche-depressionshilfe.de bis zum 6. November 2020. Den angemeldeten Teilnehmern geht rechtzeitig im Vorfeld der Einwahl-Link zu.
Als Interviewpartner stehen zur Verfügung:
• Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Vorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Inhaber der Senckenberg-Professur an der Klinik für Psychiatrie der Universität Frankfurt/M.
• Betroffene, die über ihre Erfahrungen mit der Depression in der Corona-Zeit und die Nutzung digitaler Angebote berichten.
Am Ende der Pressekonferenz freuen wir uns über Ihre Fragen. Im Anschluss bieten wir zudem vor Ort in Leipzig oder digital die Möglichkeit, in Einzelterminen O-Töne aufzunehmen bzw. Interviews zu führen. Gerne können Sie hierfür bereits im Vorfeld einen Termin vereinbaren.
Pressekontakt:
Stiftung Deutsche Depressionshilfe
Heike Friedewald
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Goerdelerring 9, 04109 Leipzig
Tel: 0341/22 38 74 12
presse@deutsche-depressionshilfe.de
www.deutsche-depressionshilfe.de
Förderer: Deutsche Bahn Stiftung gGmbH
Oliver Wasmann
Kommunikation / Pressesprecher
Bellevuestraße 3, 10785 Berlin
Tel. 030 297-56107
Oliver.Wasmann@deutschebahnstiftung.de
www.deutschebahnstiftung.de
Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Prof. Ulrich Hegerl
Stiftung Deutsche Depressionshilfe
Goerdelerring 9, 04109 Leipzig
Tel: 0341/22 38 74 12
presse@deutsche-depressionshilfe.de
Weitere Informationen:
https://www.deutsche-depressionshilfe.de/forschungszentrum/deutschland-barometer…
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Medizin, Politik, Psychologie
überregional
Forschungsergebnisse, Pressetermine
Deutsch