Bin ich nicht zu alt dafür? Musiktherapie gegen Tinnitus für die Generation 65plus

Bin ich nicht zu alt dafür? Musiktherapie gegen Tinnitus für die Generation 65plus


Teilen: 

10.10.2019 13:34

Bin ich nicht zu alt dafür? Musiktherapie gegen Tinnitus für die Generation 65plus

Musiktherapie ist auch bei „Best agern“ sehr effektiv.
Etwa jeder vierte Mensch über 65 Jahren leidet unter Tinnitus– mit steigender Tendenz.
Dieser Alterstrend lässt sich auch in der Tinnitusambulanz am Deutschen Zentrum für Musiktherapieforschung DZM e.V. beobachten: Seit nunmehr 15 Jahren wird die Neuro-Musiktherapie bei Tinnitus angeboten und zunehmend von Senioren angefragt und in Anspruch genommen. Dabei taucht immer wieder die Besorgnis auf „für diese Therapie bin ich doch schon zu alt, oder?“

Ausgehend von diesem Alterstrend wurde nun die „Neuro-Musiktherapie“ für chronischen Tinnitus speziell auf die Bedürfnisse der Generation 65plus abgestimmt.
Ergebnisse einer aktuellen Analyse an 140 Tinnitusbetroffenen bestätigen, dass Teilnehmer ab 65 Jahren (Durchschnittsalter 72 Jahre) davon profitieren – und sogar eine größere Chance auf Therapieerfolg erreichen, wie eine im Schnitt rund 25 Jahre jüngere Vergleichsgruppe. Insgesamt erreichten rund 80% der behandelten Senioren eine spürbare Verbesserung ihrer Tinnitussymptome.
Gerade weil sich die Best Ager überwiegend „reich, jung und fit“ (Quelle: Generali Altersstudie) fühlen, stellt ein dauerhaftes Ohrgeräusch eine deutliche Belastung dar und führt zu Einbußen in der Lebensqualität im dritten Lebensabschnitt. In der Regel sind die bisherigen Therapieangebote offen für eine sehr große Zielgruppe, richten sich aber implizit vor allem an die Gruppe der berufstätigen Erwachsenen im Alter zwischen 35 und 60 Jahren. Eine spezielle Anpassung der Therapie, wie sie am DZM e.V. angeboten wird, erhöht allerdings die Therapiechancen drastisch.

Die Tinnitusambulanz des Deutschen Zentrums für Musiktherapieforschung bietet laufend Kompakttherapien für Patienten mit akutem und chronischem Tinnitus an. Weitere
Informationen für Patienten sind telefonisch erhältlich unter 06221 – 79 63 101 oder per E-Mail unter
tinnitusambulanz@dzm-heidelberg.de.

Literature advertisement

Plötzlich gesund

Fortschreitende Naturerkenntnis, ganz allgemein gesprochen, ‘Wissenschaft’, ist der stärkste Feind des medizinischen Wunders. Was unseren Vorfahren als Wunder erschien, was einfache Naturvölker heute noch in heftige Erregung versetzt, das berührt den zivilisierten Menschen längst nicht mehr.
Doch es gibt einen Gegensatz, der jedem Denkenden sofort auffällt: der unerhörte, durchaus nicht abgeschlossene Aufstieg der wissenschaftlichen Heilkunde und die ebenso unerhörte Zunahme der Laienbehandlung und der Kurpfuscherei. Man schätzt die Zahl der Menschen, die der Schulmedizin kein Vertrauen schenken, auf immerhin 50 Prozent.
Wie kann es sein, daß Laienbehandler und Kurpfuscher immer wieder spektakuläre Erfolge aufweisen, von denen die Sensationspresse berichtet?
Der Autor geht dieser Frage nach und kommt zu interessanten Erkenntnissen, aus denen er Vorschläge für eine bessere Krankenbehandlung durch seine ärztlichen Standesgenossen ableitet.

Hier geht es weiter …

Das Deutsche Zentrum für Musiktherapieforschung (Viktor Dulger Institut) DZM e. V. wurde 1995 in Heidelberg gegründet. Heute ist das DZM eines der größten musiktherapeutischen Forschungsinstitute in Europa und vereint Forschung und Praxis unter einem Dach. Das DZM ist als gemeinnützig anerkannt und finanziert sich zum überwiegenden Teil aus Spenden und Forschungsdrittmittel. Am DZM entwickeln und erforschen Musiktherapeuten, Mediziner, Musikwissenschaftler und Psychologen in interdisziplinären Projekten musiktherapeutische und musikmedizinische Konzepte zur Verbesserung der Lebenssituation erkrankter Menschen.
Außer dem Forschungsinstitut gehören eine Tinnitus- sowie eine Cochlea-Implantat-Ambulanz zum DZM.

Abdruck honorarfrei/Belegexemplar erbeten

Weitere Informationen:
Deutsches Zentrum für Musiktherapieforschung
(Viktor Dulger Institut) DZM e.V.
Ansprechpartner: Natascha Schettler-Brox
Maaßstraße 26
69123 Heidelberg
Telefon: +49 (6221) 83 38 60
Telefax: +49 (6221) 73 999 89
E-Mail: dzm@dzm-heidelberg.de
Internet: www.dzm-heidelberg.de


Wissenschaftliche Ansprechpartner:

Dr. Heike Argstatter
Deutsches Zentrum für Musiktherapieforschung
DZM e.V.
Maaßstraße 26
69123 Heidelberg
Telefon: +49 (6221) 79 63 101
Telefax: +49 (6221) 73 999 89
E-Mail: heike.argstatter@dzm-heidelberg.de
Internet: www.dzm-heidelberg.de


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Musik / Theater, Psychologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch


Quelle: IDW