Bewegungsmangel – Ein gesundheitlicher Risikofaktor



Teilen: 

21.08.2020 11:46

Bewegungsmangel – Ein gesundheitlicher Risikofaktor

Prof. Dr. habil. Michael Tiemann publiziert Beitrag in Springer Reference Pflege – Therapie – Gesundheit.

Literature advertisement

Plötzlich gesund

Fortschreitende Naturerkenntnis, ganz allgemein gesprochen, ‘Wissenschaft’, ist der stärkste Feind des medizinischen Wunders. Was unseren Vorfahren als Wunder erschien, was einfache Naturvölker heute noch in heftige Erregung versetzt, das berührt den zivilisierten Menschen längst nicht mehr.
Doch es gibt einen Gegensatz, der jedem Denkenden sofort auffällt: der unerhörte, durchaus nicht abgeschlossene Aufstieg der wissenschaftlichen Heilkunde und die ebenso unerhörte Zunahme der Laienbehandlung und der Kurpfuscherei. Man schätzt die Zahl der Menschen, die der Schulmedizin kein Vertrauen schenken, auf immerhin 50 Prozent.
Wie kann es sein, daß Laienbehandler und Kurpfuscher immer wieder spektakuläre Erfolge aufweisen, von denen die Sensationspresse berichtet?
Der Autor geht dieser Frage nach und kommt zu interessanten Erkenntnissen, aus denen er Vorschläge für eine bessere Krankenbehandlung durch seine ärztlichen Standesgenossen ableitet.

Hier geht es weiter …

„Mangelnde körperliche Aktivität zählt global und national zu den bedeutendsten gesundheitlichen Risikofaktoren überhaupt und rückt zunehmend mehr in den gesundheitlichen und gesundheitspolitischen Fokus“, weiß Prof. Dr. habil. Michael Tiemann, Professor für Sportwissenschaften an der SRH Hochschule für Gesundheit. Er publiziert zum Thema „Mangelnde körperliche Aktivität – Prävalenz, Bedeutung und Implikationen für die Prävention und Gesundheitsförderung“ aktuell im Springer Reference Pflege – Therapie – Gesundheit. Der Beitrag gibt LeserInnen einen zusammenfassenden Überblick über die Prävalenz körperlicher bzw. mangelnder körperlicher Aktivität in Deutschland, deren Bedeutung für die individuelle und öffentliche Gesundheit (Public Health), damit verbundene wirtschaftliche Kosten sowie entsprechende Implikationen für die Prävention und Gesundheitsförderung.

Bewegungsmangel ist einer der wichtigsten gesundheitlichen Risikofaktoren, der zu einer Verringerung der Lebenserwartung und der Lebensqualität sowie einer deutlichen Erhöhung der Auftretenswahrscheinlichkeit wichtiger nicht-übertragbarer Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus Typ 2 sowie Brust- und Darmkrebs führt. Somit betrifft der Risikofaktor Bewegungsmangel sowohl die individuelle als auch die öffentliche Gesundheit (Public Health).

In der Veröffentlichung wird deutlich, dass es systematischer Strategien und Interventionen bedarf, um die durch mangelnde körperliche Aktivität verursachten Kosten sowie das Gesundheitsrisiko für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Deutschland zu reduzieren. Prof. Dr. habil. Michael Tiemann ergänzt: „Dabei kommt es insbesondere auch darauf an, Menschen, die bislang wenig körperlich aktiv waren, für Bewegung und einen aktiven Lebensstil zu begeistern und ihnen den Zugang zu entsprechenden Maßnahmen zu erleichtern.“


Wissenschaftliche Ansprechpartner:

Prof. Dr. habil. Michael Tiemann
Professor für Sportwissenschaften,
Studiengang Physiotherapie, B. Sc.

E-Mail: michael.tiemann@srh.de
Campus Leverkusen
Telefon: + 49 2171 74382-01


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Sportwissenschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch


Quelle: IDW