“Lungenkrebs” ist Leitthema des Lungentages 2019



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13.08.2019 13:07

“Lungenkrebs” ist Leitthema des Lungentages 2019

Lungenkrebs ist die häufigste Krebstodesursache in Deutschland mit mehr als 40.000 Todesfällen pro Jahr. Dabei sind die diagnostischen Möglichkeiten zur raschen Erkennung und genauen Einordnung der verschiedenen Lungenkrebsarten sowie die Therapieoptionen in den letzten Jahren entscheidend verbessert worden. Nicht zu vergessen ist die Prävention von Lungenkrebs durch die Bekämpfung des Tabakrauchens als Hauptursache des Bronchialkarzinoms. Deshalb ist es wichtig, die Bevölkerung über Bedeutung und Ursachen, über Möglichkeiten der Früherkennung und der Behandlung im Rahmen der Zentralveranstaltung des Lungentages am 31.08.2019 in Potsdam und vieler regionaler Veranstaltungen zu informieren.

Leitthema des diesjährigen 22. Deutschen Lungentages 2019 ist der Lungenkrebs. Hiermit greift der Deutsche Lungentag ein hochaktuelles gesundheitspolitisches Thema auf. Lungenkrebs ist die häufigste Krebstodesursache in Deutschland, es sterben in Deutschland jedes Jahr mehr als 40.000 Menschen an Lungenkrebs, das entspricht der Einwohnerzahl von Städten wie Goslar oder Bautzen. Oft wird Lungenkrebs erst dann festgestellt, wenn keine Heilungschance mehr besteht, da frühe Anzeichen des Lungenkrebses nicht ernst genommen werden oder anderen vermeintlichen Ursachen zugeordnet werden. Daher wird aktuell auch über die Einführung einer Lungenkrebs-Vorsorgeuntersuchung (mittels Computertomographie) für Raucher in Deutschland diskutiert, welche in den USA bereits seit Jahren Routine ist. Generell sind die diagnostischen Möglichkeiten zur raschen Erkennung und genauen Einordnung der verschiedenen Lungenkrebsarten deutlich verbessert worden.

Vor allem aber sind die Behandlungs-Möglichkeiten des Lungenkrebses in den letzten Jahren revolutioniert worden. Es gibt deutlich verbesserte Möglichkeiten der Operation und der Bestrahlung von Lungenkrebs, sowohl des Ausgangstumors als auch der Metastasen. Die Möglichkeiten der Chemotherapie sind deutlich erweitert worden. Bei einigen Patienten können Gen-Mutationen, welche für das Tumorwachstum verantwortlich sind, gezielt mit einer Tabletten-Therapie ausgeschaltet werden, und dadurch mit geringen Nebenwirkungen eine deutliche Verkleinerung des Lungenkrebses erreicht werden. Der größte Fortschritt in der Lungenkrebs-Behandlung hat sich aber durch die Einführung der Tumor-Immuntherapie ergeben: Durch diese neuartige Therapie wurden Patienten, für die noch vor wenigen Jahren keine Behandlungsmöglichkeiten mehr bestanden, ganz neue Überlebenschancen eröffnet. Nicht zu vergessen ist neben der verbesserten Lungenkrebs-Behandlung und Lungenkrebs-Diagnostik die Prävention von Lungenkrebs durch die Bekämpfung des Tabakrauchens, da dies die Hauptursache von Lungenkrebs ist.

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Fortschreitende Naturerkenntnis, ganz allgemein gesprochen, ‘Wissenschaft’, ist der stärkste Feind des medizinischen Wunders. Was unseren Vorfahren als Wunder erschien, was einfache Naturvölker heute noch in heftige Erregung versetzt, das berührt den zivilisierten Menschen längst nicht mehr.
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Der Autor geht dieser Frage nach und kommt zu interessanten Erkenntnissen, aus denen er Vorschläge für eine bessere Krankenbehandlung durch seine ärztlichen Standesgenossen ableitet.

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Es ist daher von entscheidender Bedeutung, die Bevölkerung Deutschlands über die Bedeutung und Ursachen des Lungenkrebses, über die Möglichkeiten der Früherkennung und die verschiedenen Möglichkeiten der Behandlung zu informieren. Die Zentralveranstaltung des Deutschen Lungentages in Potsdam am 31. August 2019 und die vielen lokalen Veranstaltungen des diesjährigen Deutschen Lungentages in ganz Deutschland sollen daher der deutschen Bevölkerung die Möglichkeit geben, sich zu diesen Fragen vor Ort ausführlich zu informieren.


Wissenschaftliche Ansprechpartner:

Prof. Dr. Marek Lommatzsch, Sprecher der Sektion Deutscher Lungentag in der Deutschen Atemwegsliga e. V.


Weitere Informationen:

http://www.lungentag.de Website des Deutschen Lungentages


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch


Quelle: IDW